Wahl-O-Mat - Bedienungsanleitung

Die Behauptung, man könne nur die Positionen von acht "großen" Parteien miteinander vergleichen, ist falsch.

Die Begrenzung des Vergleichs auf acht gleichzeitig anzeigbare Parteien ist meiner Meinung nach rein eine Frage der Ergonomie. Natürlich war es möglich, auch Kleinparteien in den Vergleich mit einzubeziehen, und man konnte auch prima mehr als acht Parteien miteinander vergleichen - nur nicht in einem Arbeitsgang.

Meine Empfehlung an die BPB ist, die ausführlichen Antworten aller Parteien in einem großen PDF zur Verfügung zu stellen, welches man dann im Bedarfsfall an die Wand projizieren oder ausdrucken könnte.

Nutzer von normalen Bildschirmen können die Positionen beliebiger Parteien ganz einfach vergleichen: Man wählt die Parteien, deren Positionen man miteinander vergleichen möchte, aus, und schaut sich deren Positionen an. Wenn man sich für die Antworten weiterer Parteien zu diesen Fragen interessiert, kann man mit der Rückwärtstaste des Browsers zu der Parteienauswahl zurückkehren und andere Parteien auswählen. Falls man Probleme hat, sich die Positionen alle zu merken, kann man ja rein theoretisch die Fragen und Antworten abschreiben, bevor man die Parteienauswahl verändert, um sich eine neue Auswertung anzeigen zu lassen.

Das Einzige, was man kritisieren kann, ist, daß in der Parteienübersicht die "großen" Parteien oben stehen, so daß es geringfügig "leichter" ist, diese auszuwählen. Aber wer des Lesens soweit mächtig ist, wie man das von einem Bürger, der eine Wahlentscheidung treffen soll, erwarten muß, der sollte in der Lage sein, in seinem Browser gegebenenfalls etwas weiter nach unten zu schauen, um die anderen Parteien zu finden. Bei mir werden auch die anderen Parteien teilweise schon angezeigt, und mein Browser teilt mir mithilfe eines Rollbalkens mit, daß ich nur einen Teil der Seite sehe. Ich nehme an, daß dies bei vielen anderen Internetnutzern ebenfalls geschieht.

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